Das Projekt begann in den 1970er-Jahren unter der Bezeichnung I-90 und mündete in den Versuchsprojekten S-37 von Suchoi bzw. MiG 1.44 von Mikojan-Gurewitsch. Aus der S-37 ging schließlich die Su-47 mit negativ gepfeilten Tragflächen, ähnlich der amerikanischen Grumman X-29, hervor.
Der Vorteil der negativen Pfeilung der Tragflächen liegt in einer besseren Manövrierfähigkeit, höheren möglichen Anstellwinkeln durch größeren Auftrieb und eine niedrige Abrissgeschwindigkeit. Dem Problem der hohen Torsionskräfte wird durch Einsatz von Verbundwerkstoffen begegnet.
Am 25. September 1997 startete die S-37, die oft fälschlicherweise
als Su-37 oder S-47 bezeichnet wurde, zum Erstflug. Sie ist noch mit den
Serientriebwerken Solowjew D-30F-6 der MiG-31 ausgestattet und soll später bessere Triebwerke erhalten. Diese neuen Triebwerke besäßen dann auch eine Schubvektorsteuerung.
Auffallend groß sind die Triebwerkseinlässe, die durch seitliche
Zusatzeinlässe am Rumpf ergänzt werden. Am Heck ist ein
rückwärtsgerichtetes Radar sowie ein Fanghaken eingebaut.
Trotz problematischer finanzieller Lage wird die Erprobung
weitergeführt. Im Jahr 2001 erhielt das Flugzeug die offizielle
Bezeichnung Su-47. Erfahrungen mit der Su-47 wurden bei der Entwicklung
der Suchoi T-50 genutzt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-47
Video: Sukhoi Su-47 (Su-37) Berkut Supersonic Jet Fighter
Sukhoi Su-47 Berkut walk around | MAKS 2019
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