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Freitag, 1. Januar 2016

Star Wars X-34 Landspeeder - Revell Easy-Kit 1/18

Der X-34 Landspeeder war ein Landgleiter, der von der SoroSuub-Gesellschaft produziert und vertrieben wurde. Dieses Modell wurde in erster Linie für Fahrer entwickelt, die einen großen Wert auf Schnelligkeit und ein sportliches Aussehen legen. Während seiner Zeit als Feuchtfarmer auf Tatooine besaß auch Luke Skywalker einen X-34 Landspeeder, den er aber nach der Ermordung seiner Pflegeeltern verkaufen musste, um seine Reise nach Alderaan finanzieren zu können.

Quelle : http://jedipedia.wikia.com/wiki/X-34_Landgleiter

Diesen Bausatz habe ich sehr günstig im Ausverkauf erstanden und man erkennt beim ersten Blick in die Schachtel bereits, daß dieser Bausatz für Kinder zum Spielen gemacht ist. Die Steckbauweise muß nicht immer schlecht sein, aber mit den vorlackierten Teilen kann und werde ich mich wohl niemals anfreunden können. Die Figuren sind aus Venyl gefertigt und von sehr guter Qualität, wie ich meine. Luke erhielt lediglich sein überlanges Gewehr (scratchbau) zusätzlich von mir.

Bildquelle : www.kidzcoolit.com 

Angefangen mit dem Cockpit wurden doch einige Detaillierungen hinzugefügt. So baute ich eine komplett neue Instrumentierung und auch die Mittelkonsole wurde dem Original aus dem Film angeglichen. Die Sitze überzog ich mit Kunstleder und die Figuren erhielten eine neue Bemalung. Der Fußfreiraum passt im Modell nicht und so wurde das halbrunde Frontteil des Cockpits entsprechend ausgeschnitten.
   Im Film erkennt man beim Landspeeder, daß er hübsch demoliert ist. So hat er im Frontbereich der Karosserie einige heftige Dellen und die Rohre auf der rechten Seite sind mehrfach gebrochen. Deshalb zwickte ich vorsichtig mit einem Seitenschneider ein paar Stückchen aus den Rohren heraus. Die Karosserie bearbeitete ich mit dem Dremel, mit dessen Hilfe ich vorsichtig die Dellen herausfräste.
   Da der Landspeeder relativ groß ist bot sich eine Beleuchtung der Triebwerke förmlich an. Dumm ist nur, daß die Auslaßdüsen aus rosa Plastik gegossen sind und kein Licht durchlassen. Also Abgüsse der drei Auslaßdüsen gemacht und die Teile aus klarem Gießharz nachgegossen. Insgesamt goß ich etwa neun Auslaßdüsen, aus denen ich die drei schönsten heraussuchte. In die Triebwerke kamen blaue LED's und die Kabel wurden nach unten durch den Kabinenboden geführt. Erste Beleuchtungstest verliefen hervorragend.

Die Karosserie wurde erst mal mit Silber grundiert. Nach dem Trocknen gab es eine Premiere für mich: das erste Chipping. Die Karosserie wurde an den entsprechenden Stellen mit mattem Klarlack eingestrichen, auf das Salz gestreut wurde. Nach erneutem Trocknen gab es drei verschiedene Rosatöne und drei verschiedene Grautöne zu spritzen. Die alrosa Streifen stellten dabei die größere Herausforderung dar. Nach dem guten Trocknen dieser Farben und gewissen Alterungen konnte dann das körnige Salz abgerieben werden und darunter kam die silbrige Grundierung zum Vorschein. Ich war angenehm überrascht von dem tollen Ergebnis.

Die Teile zusammenstecken ist eine Sache, die in zehn Minuten erledigt ist. Das Verspachteln und Verschleifen der leichten Spalten dauert dann doch etwas länger ( und darin bin ich irgendwie gar nicht gut ... ! ). Die Schleifstellen wurden  überlackiert und nachgealtert.

Ein Triebwerk zeigt die offen liegende Turbine und ist für ein Spielzeug ausreichend detailliert. Mir reichte das aber bei Weitem nicht und so gab es umfangreiche Detaillierungen in diesem Bereich. Angefangen wurde erst einmal damit, daß die Triebwerkträger Bohrungen erhielten, durch die dann Leitungen führen sollten, die ich aus Lötzinn und verschiedenen Drahtsorten fertigte.

Als Ständer fungiert ein kurzes Stück fester "Strohhalm" von McDonalds, durch den die Verkabelung in die Bodenplatte führt. Diese wurde mit Gips und Leim bestrichen und mit echtem tunesischen Sand (den mir ein guter Freund mitgebracht hatte) bestreut. Ein paar lose Steine wurden noch hinzugefügt und mit drei Farbtönen bestrichen. Gefärbte Watte stellt den aufgewirbelten Sandstaub hinter dem Landspeeder dar.

Von Hasbro gibt es passende Figuren vn C3P0 und R2-D2, und Letzterer wurde für das Diorama auserkoren. Dazu brauchte er aber ein drittes Beinchen, das nicht dabei war. Also goß ich dieses aus Gießkeramik nach, so daß man die kleine blaue Tonne "fahren" lassen kann. Eine neue Bemalung und ausgiebige Alterung/Verschmutzung lassen den kleinen Roboter in einem realistischerem Licht erscheinen.
Auf die Bodenplatte platziert ist das Diorama fertig. Beleuchtung eingeschaltet - und Sch.... ! Eine LED macht Urlaub. Ab und zu läßt sie sich überreden, aber hat immer wieder Aussetzer. Ursache? Keine Ahnung. Ich hab sogar den Landspeeder nochmals zerlegt, alles überprüft - keine Aussetzer - zusammengebaut, neu verspachtelt und lackiert - Aussetzer der einen LED ! Naja - muß wohl damit leben . . .

Zuerst ein paar Hintergrundbilder :



Hier nun das Modell :












Bei den folgenden Bildern habe ich lediglich den störenden Ständer des Landspeeder am Computer entfernt.














Hier kann man den störenden Ständer sehen :



Danke für's Anschauen.

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