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Die Jakovlev Jak-50 (russisch Яковлев Як-50) ist ein sowjetisches Sportflugzeug aus dem Entwicklungsbüro Jakovlev. Es entstand als Weiterentwicklung der Jak-18PS und wurde 1976 durch einen Sieg bei den VIII. Weltmeisterschaften der FAI im Motorkunstflug einer breiten Öffentlichkeit ein Begriff.
Die Gesellschaft für Sport und Technik wollte 1976 ursprünglich einige Zlín Z-50 beschaffen, um den Motorkunstflug in der DDR wiederzubeleben. Da diese Maschine über einen US-amerikanischen Motor verfügte, wären dafür Zahlungen in konvertierbarer Währung
erforderlich gewesen, über die die GST aber nicht verfügte. So wurden
stattdessen ab 1978 zehn Jak-50 beschafft, die für den
Hochleistungskunstflug bereits veraltet waren. Zwei Flugzeuge gingen
durch Abstürze verloren. Die verbliebenen wurden 1985 stillgelegt,
nachdem klar war, dass mit diesem Typ vordere Plätze bei internationalen
Wettbewerben nicht mehr zu erreichen waren und einige sowjetische
Spitzenpiloten, u. a. der 1976er Weltmeister Viktor Letsko, bei
Abstürzen wegen Materialüberbeanspruchung ums Leben gekommen waren.
Sechs der verbliebenen Flugzeuge wurden an den westdeutschen
Kunstflieger Wolfgang Jägle verkauft und im November/Dezember 1987 via ČSSR
in die Bundesrepublik überführt. Vier Flugzeuge wurden nach
Großbritannien und in die USA weiterverkauft. Mit den durch den Verkauf
erhaltenen Devisen erwarb die GST zwei Zlín Z-50.
Von den zwei in der DDR verbliebenen Maschinen wurde nach der Wende eine an das Deutsche Museum abgegeben, sie ist in der Flugwerft Schleißheim ausgestellt. Die andere wurde wieder zugelassen und ist noch im Einsatz.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-50
Videos: Yakovlev Yak 50
Yakovlev Yak 50 - Shuttleworth Military Pageant 2013
- fotografiert im Deutschen Museum Oberschleißheim von Bianca Krop-Kaiser & Alexander Krop
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