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Sonntag, 6. April 2014

Kawasaki Ki-61 IIb Hien (Tony) 16.sentai 1944 - Airfix 1/72

Die Kawasaki Ki-61 „Hien“ (deutsch Schwalbe) war ein Jagdflugzeug und eines der wenigen japanischen Flugzeuge mit V-12-Motor im Dienste der Heeres-Luftwaffe.


Die Konstruktion der Maschine wurde stark von der Heinkel He 100 und der He 112 beeinflusst. Interessant ist, dass die Japaner beide Flugzeugtypen von den Deutschen gekauft hatten und anschließend ausgiebig in Japan testeten. Zu den in Deutschland erworbenen Maschinen gehörte, neben anderen, auch der Jagdeinsitzer Messerschmitt Bf 109. Chefkonstrukteur war Takeo Doi, der vom Deutschen Richard Vogt, seinem Vorgänger im Amt des Chefkonstrukteurs bei Kawasaki, ausgebildet worden war.
Der Prototyp der Ki-61 flog im Dezember 1941 zum ersten Mal. Die ersten Maschinen (Ki-61-I) gelangten im Sommer 1942 zu den Einsatzverbänden. Viele weitere Varianten folgten, mit Verbesserungen bei Bewaffnung, Panzerung und den Triebwerken sowie beim Rumpf und der Vollsichtkanzel.
Ebenfalls deutsche Einflüsse gab es in Bezug auf die Bordwaffen der Kawasaki. Es wurden 20-mm-MG-151/20-Mauser-Kanonen importiert, mit denen die „Tony“ (der alliierte Kodename für die „Hien“) eine starke Bewaffnung aufwies. Zwar gab es anfangs nur vier 12,7-mm-Maschinengewehre, schon sehr früh kamen jedoch bis zu vier 20-mm-Kanonen zum Einbau. Einige Versionen, so beispielsweise die Ki-61-I-KAId, wurden sogar mit 30-mm-Maschinenkanonen bewaffnet.
Auch als Jagdbomber fand die Ki-61 Verwendung. Sie konnte eine Bombenlast von 500 kg unter den Tragflächen mitführen (2 × 250-kg-Bomben).
Dieser agile Jäger wies jedoch auch Schwächen auf: Beim Motor, wie bei der He 100, gab es ständig Probleme mit den Kühlsystemen. Gegen Ende des Pazifik-Krieges kam es auch noch zu Qualitätsverlusten in der Produktion, da die japanische Industrie unter den schweren Luftangriffen der Alliierten litt und viele Facharbeiter zum Kriegsdienst abberufen wurden.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Kawasaki_Ki-61
 































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