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Dienstag, 30. Juli 2013

Messerschmitt Me 262 A-1A mit R4M-Raketen - Revell & resin Add Ons 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Neben der Arado Ar 234, der Heinkel He 162 und der Horten H IX war die Me 262 das technisch fortschrittlichste Flugzeug seiner Zeit. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gerieten etliche vollständige Me-262-Flugzeuge sowie Bauteile und Konstruktionspläne als Beutegut in die Hände der US-Amerikaner und der Sowjetunion. Die Me 262 beeinflusste auf diesem Wege die Weiterentwicklung der strahlgetriebenen Kampfflugzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich. Die Pfeilung des Flügels hingegen war kein Zufallsergebnis. Windtunneltests hatten ergeben, daß gepfeilte Tragflächen eine größere Geschwindigkeit zuließen. Dennoch - die Zurücksetzung des Außenflügels soll auf eine Schwerpunktverschiebung entweder bei einer Umgestaltung des Rumpfes oder bei den Triebwerken zurückgehen; der Flügel sollte demnach schlicht den versetzten Schwerpunkt ausgleichen. Als regulär eingesetzte Zusatzbewaffnung wurden 24 × R4M-Raketen Kaliber 55 mm unter Holzrosten unter den Tragflächen transportiert.

Die R4/M (Rakete 4 Kilogramm Minenkopf), genannt „Orkan“, war während des Zweiten Weltkriegs die erste deutsche in industriellem Ausmaß gefertigte Luft-Luft-Rakete, die auch wirklich als einsatzfähig betrachtet werden konnte.

In der kurzen Zeit ihrer Frontverwendung wurden damit vorwiegend die Jagdflugzeuge des Typs Messerschmitt Me 262 und Focke-Wulf Fw 190 ausgerüstet. Die Rakete war als Antwort auf die eng gestaffelten Formationen der zunehmend schwerer gepanzerten amerikanischen B-17 und B-24 konzipiert, da die bisherige konventionelle Bekämpfung mit Hilfe der 13-mm- und 15-mm-Maschinengewehre (MG 131 und MG 151) sowie der 20-mm-Bordkanonen (MG FF bzw. MG 151/20) immer weniger Erfolg zeigte. 

Die R4/M wurde unter den Tragflächen entweder in Schienen- oder Rohrrosten, genannt Bienenwabe, angebracht. Unter jeder Tragfläche einer Me 262 wurden meist zwölf bis dreizehn Raketen angebracht, es waren aber auch sechs oder 24 Raketen möglich. Der Start der Raketen erfolgte als Salve; dabei wurden die Raketen mit 7 Millisekunden Zeitabstand in Dreiergruppen abgefeuert. Die Raketen verfügten über einen Aufschlagzünder, ein kombinierter Aufschlag-/Zeitzünder ZZRI befand sich noch in der Erprobung. Bei diesem wurde während des Abfeuerns eine Verzögerungsladung gezündet, die den Gefechtskopf nach 5 Sekunden zur Explosion brachte, falls die Rakete auf kein Ziel traf.

Die Wirkung der R4/M-Rakete beruhte immer auf der Minenwirkung (genauer: der Luftstoßdruckwirkung) eines direkten Treffers und nicht auf der Splitterwirkung eines Nahtreffers, wie dies beispielsweise bei Flak-Granaten der Fall war. Eine nennenswerte Splitterwirkung des Gefechtskopfs der R4/M war auch durch die dünnwandige Stahlhülle nicht gegeben.

Beim Angriff mit der R4/M näherten sich die Me-262-Jagdflugzeuge den feindlichen Bomberpulks von hinten. Diese Angriffsweise stand im Gegensatz zur frühen Taktik der Bf-109- und Fw-190-Jagdpiloten, die bei Gelegenheit oft die feindlichen Bomberverbände frontal angriffen, um die weniger stark geschützten Frontbereiche der Feindbomber mit Bordwaffen zu beschießen.

Die Platzierung von Treffern war aufgrund der gestreckten Flugbahn der leitwerkstabilisierten Rakete relativ einfach. Wegen der hohen Anfangsgeschwindigkeit der Rakete und des relativ großen Bereichs, den eine volle Raketensalve abdeckte, war ein rechtzeitiges Ausweichen der schwerfälligen Bomber äußerst schwierig, insbesondere auch deshalb, weil aufgrund des engen Formationsflugs keine beliebigen Ausweichmanöver geflogen werden konnten, ohne eine Kollision mit eigenen Flugzeugen zu riskieren.

Schon ein einziger Raketentreffer war für die Flugzeuge meist verheerend. Ein Treffer in den Rumpf eines Bombers konnte ein klaffendes Loch in die Beplankung reißen. Bei einem Treffer an den Tragflächen wurden entweder die darin untergebrachten Treibstofftanks zur Explosion gebracht oder die tragende Struktur derart beschädigt, dass es – bedingt durch die hohe Marschgeschwindigkeit des Flugzeugs – zu einem Tragflächenbruch kam. Dies galt auch für die äußerst robust gebaute B-17 Flying Fortress

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R4M

 


 

Video : Messerschmitt Me 262 dokumentation






















   

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