Seiten

Mittwoch, 29. Mai 2013

White M16 Half Truck FLAK - Matchbox 1/76

Der M16 (Originalbezeichnung: M16 Multiple Gun Motor Carriage, M16 MGMC) war ein Flakpanzer aus US-amerikanischer Produktion. Das nur leicht gepanzerte Halbkettenfahrzeug wurde im Zweiten Weltkrieg auf Basis des Halbkettenfahrzeugs M3 entwickelt. Die Variante M16A1 war das einzige Halbkettenfahrzeug der deutschen Bundeswehr. 

 

Das Grundmodell wurde 1932 als Halftrack T1 von der Firma Cunningham in Rochester, New York, gebaut und der US Army zum Kauf angeboten. Erst im Zuge der Neuausrüstung/Modernisierung der US Army 1939/40 wurde das Fahrzeug als T14 angenommen und zum gepanzerten Transportwagen M2 (kurze Version, Rüstsatzträger) und M3 (gepanzerter Mannschaftstransportwagen) weiterentwickelt.

Hersteller des M3 waren die Firmen White, Autocar und Diamond T, die insgesamt 15.361 Fahrzeuge aller Ausführungen bauten. Da der Bedarf auch der Verbündeten weitaus höher war als die Möglichkeiten der drei Hersteller, auch für den Export zu fertigen, wurde die Firma International Harvester beauftragt, eine vereinfachte Ausfertigung des M3 für Lend-Lease-Hilfslieferungen herzustellen. Diese Fahrzeuge, die an die kanadischen, britischen und freifranzösischen Truppen sowie die Rote Armee geliefert wurden, bekamen die Bezeichnung M5.

Im April begannen die Arbeiten an einem mit 12,7-mm-MG ausgerüsteten Flak-Panzer, damit die motorisierten Verbände über eine bewegliche Luftabwehrkomponente verfügen konnten. Das erste Modell auf Basis des M3 wurde M13 genannt (M14 auf Basis des M5) und war mit zwei 12,7-mm-MGs bewaffnet. Im November 1942 wurde die M45-Lafette mit vier Maschinengewehren entwickelt, um die Feuerkraft zu verstärken. Das neue Fahrzeug wurde M16 genannt (M17 auf Basis des M5). 

Ende 1944 wurde der Bau der Halftracks eingestellt, 1947 wurden bis auf die M16 MGMC alle Fahrzeuge als „veraltet“ erklärt und fast alle an andere Länder abgegeben. Etwa 2.000 Fahrzeuge wurden eingelagert. Mit dem Ausbruch des Korea-Krieges überstieg der Bedarf an Flakpanzern die vorhandenen M16. Die Flakpanzer wurden dabei seltener zur Luftabwehr, öfter zum Einsatz gegen Bodenziele herangezogen.

Um den Bedarf zu decken, wurden 1.662 Fahrzeuge der Basisvariante M3 durch Aufsetzen der M45-Lafette zu Flakpanzern umgebaut. Beim M16 MGMC waren die obersten Seitenverkleidungen des Kampfraumes abklappbar, um die Waffenanlage ungehindert schwenken zu können. Um dieses auch beim M3 zu erfüllen, wurde ein Distanzring unter die Lafette M45D gesetzt und die Lafette damit um etwa 35 cm erhöht. Dieses Fahrzeug bekam zur Unterscheidung die Bezeichnung M16A1 MGMC. Für den Bodenkampf bekam die Lafette noch einen Schutzschild.

Nach dem Koreakrieg wurden die M16/M16A1 durch den Vollketten-Flakpanzer M42 Duster ersetzt, freigewordene Halbkettenfahrzeuge gingen unter anderem an die deutsche Bundeswehr, an Frankreich, Belgien, die Niederlande, Norwegen und Israel. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/M16_(Halbkettenfahrzeug) 

Videos: A Review of American Half-track Armored Fighting Vehicles in WWII and Korea 

             M16 Anti-aircraft Half-Track nice 6 cylinder sound 

WWII Halftrack Talk with Curator David Willey (Daimler Armoured Car, M16, Sdkfz. 7) at Tankfest 2021 

The „Meat Chopper” – M16 Multiple Gun Motor Carriage vs. Luftwaffe (Remagen Bridge, March ’45)

 

 
Wie alle Matchbox-Kits ist auch dieser nicht schwer zu bauen und ergibt immer ein ansehnliches Modell. Natürlich kann man auch hier kräftig nachdetailliern, was ich damals - mit meinen bescheidenen Mitteln und Unterlagen - auch versucht habe. 
 


































 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen